Besuch von "Spitzenschuhe auf Tournee"
Am 19.10.2019 hatten wir das Unternehmen "Spitzenschuhe auf Tournee" zu Gast in der Wiesenstraße. Der ganze Saal war voller Kisten mit Spitzenschuhen und demi pointes. Insegsamt haben an diesem Tag 22 unserer Schüler neue Schuhe bekommen. Mehr dazu in dem spannenden Bereicht von Johanna Ritter:
https://www.myheimat.de/neustadt-am-ruebenberge/sport/auf-der-suche-nach-dem-perfekten-schuh-d3094535.html
Freias Blog – April/Mai 2019
Hallo zusammen!
Freias Blog – März 2019
Feinarbeit
Hallo! Hier bin ich wieder!
Der März war relativ ruhig. Ich freue mich darüber, dass es endlich langsam wärmer wird.
Das Training ist nach wie vor anstrengend und es kommen zusätzlich noch Tanzabendproben dazu. Außerdem probt Nour Eldesouki, einer der Tanzlehrer, mit der gesamten Oberstufe für das Stück „Queeny“. Das ist ein Stück über die Band Queen, in dem wir im Sommer im Aalto Theater in Essen tanzen. Unter anderem mit Tänzern des Aalto Ballett Essen.
Anfang des Monats war ich wegen meinen Füßen noch einmal bei einer Tanzmedizinerin. Sie hat eine Reizung des flexor hallucis longus diagnostiziert. Das heißt, dass der Großzehenbeuger (ein Muskel im Fuß) entzündet ist. Das kann davon kommen, dass die Zehen beim Strecken des Fußes gekrallt werden.
Im Unterricht haben wir uns jetzt auch damit beschäftigt, wie man den Fuß richtig streckt. Die Zehen müssen der Kurve des Spannes folgen und die Beinlinie optisch verlängern. Sie dürfen nicht gekrallt werden. Auch wenn es nur ein winziger Unterschied in der Bewegung ist, werden ganz andere Muskeln beansprucht und es ist für viele schwer, sich umzugewöhnen, wenn sie den Fuß schon immer „falsch“ gestreckt haben. Aber genau deshalb sind wir ja hier, um es möglichst perfekt zu lernen.
Bis bald!
Freias Blog – Februar 2019
Kölle alaaf!
Hallo!
Freias Blog – Januar 2019
Extras im Alltag
Hey, hier bin ich wieder!
Nachdem ich erholt aus den Winterferien zurück bin und die Achillessehnenentzündung langsam zurückgeht, darf ich endlich wieder trainieren, auch wenn ich immer noch auf meine Spitzenschuhe verzichten muss. Auch die Modernprüfung konnte ich leider noch nicht mitmachen, aber ich hoffe, dass es jetzt im nächsten Halbjahr besser läuft.
Gestern sind wir mit der Tanzklasse Essen gegangen, um Sophia zu verabschieden. Sie ist dieses Jahr neu mit mir an die Schule gekommen, wir haben uns sehr gut verstanden und es war schön, nicht allein „die Neue“ zu sein. Aber das Tanzen hier hat ihr keinen Spaß gemacht und sie geht jetzt zum Halbjahr wieder nach Hause. Trotz diesem eher traurigen Anlass macht es Spaß, mit der ganzen Tanzklasse etwas außerhalb von Schule und Training zu unternehmen, weil wir uns gut verstehen. Es ist oft laut und lustig wie bei der Schneeballschlacht auf dem Rückweg.
Neulich hatten wir wegen Zeugniskonferenzen nur vier Stunden Schule und das Training ist ausgefallen. Adele, eine Freundin, die neben mir im Internat wohnt, und ich haben die freie Zeit genutzt, sind ins Kino gegangen und haben den Film „Yuli“ gesehen. In dem Film geht es um die Lebensgeschichte von Carlos Acosta, einem weltberühmten kubanischen Balletttänzer. Der Film war teilweise traurig, wenn es um die schwierige Kindheit von Carlos Acosta geht, der in einem der ärmsten Viertel Kubas aufgewachsen ist, aber es hat mir sehr gut gefallen und es gab wunderschöne Tanzszenen.
Danke fürs Lesen!
Freia
Freias Blog – Dezember 2018
Die erste Verletzung
Hallo, jetzt haben wir schon Dezember und Weihnachten steht vor der Tür. Nach der stressigen Adventszeit in Essen bin ich froh, jetzt zwei Wochen zu Hause verbringen zu können.
Aufgrund des ständigen Trainings haben sich leider meine Achillessehnen wieder entzündet. Deshalb mußte ich 3 Wochen auf das Training verzichten. Es ärgert mich, dass ich nicht tanzen darf und nur zuschauen kann. Aber es gehört dazu und die anderen aus meiner Tanzklasse kennen solche Probleme auch und mußten schon einmal Pause machen. Man lernt dabei, auf sich selbst und seinen Körper aufzupassen, was auch als Tänzer wichtig ist. Ich muss selbständig zum Arzt gehen und entscheiden, ob ich meine Füße schone oder nicht, weil niemand sonst das für mich übernimmt oder darauf achtet, ob ich mich schone.
Außer die Freunde aus meiner Tanzklasse, die mich immer daran erinnern, dass ich nicht tanzen darf, sobald ich unbewußt oder in Gedanken versunken meine Füße strecke oder eine Drehung übe.
Und ich habe das Glück, dass ich in den Ferien immer zu Maike kommen kann, die mich unterstützt, mit der ich reden und die mir Tipps geben und Übungen zeigen kann, damit die Entzündung schnell besser wird.
Außerdem habe ich die Prüfung im klassischen Ballett verpaßt. Meine Note ist zwar nicht davon abhängig, aber ich hätte gerne mitgemacht und eine Rückmeldung von den Tanzlehrern bekommen.
Ich hoffe, dass ich zur Prüfung im Modernen Tanz und zum Tag der offenen Tür im nächsten Jahr wieder fit bin.
Freias Blog – Oktober/November 2018
Fuß gefaßt in Essen
Hallo, hier bin ich wieder! Nun bin ich schon über 2 Monate hier auf der neuen Schule. Es fühlt sich aber viel kürzer an, weil die Tage so ausgefüllt sind. Zwischen Schule, Klausuren, Hausaufgaben und Training bleibt eigentlich keine Zeit für irgendetwas anderes.
Das Training ist nach wie vor anstrengend und es gibt immer neue Dinge, an denen man arbeiten muß. Zum Beispiel muß ich neben Kraft, Dynamik und der Auswärtsrotation meiner Beine noch mehr auf meine Kopfhaltung achten und an meiner Balance arbeiten. Beim Tanzen ist man eben nie fertig. Ich finde aber, gerade das macht es so interessant, und es motiviert mich, mehr zu lernen.
Wir haben uns alle gefreut, dass wir vor den Herbstferien einen Workshop in klassischem Ballett hatten. Unterrichtet hat ein Gastlehrer aus der Palucca Hochschule für Tanz (Dresden). Das bringt Abwechslung und wieder neue Korrekturen.
Letzte Woche haben wir mit der gesamten Tanzabteilung im Aalto Theater Essen die Orchesterprobe von dem Handlungsballett "Onegin" gesehen. Bei einer Orchesterprobe wird zum ersten Mal das ganze Stück mit Orchesterbegleitung geprobt. Bei einem Handlungsballett wird eine Geschichte in klasischen Tanz umgesetzt. In "Onegin" geht es um die unglückliche Liebe zwischen Tatjana und Onegin. Die Choreografie ist von John Cranko und die Musik von Pjotr I. Tschaikowski. Es war sehr schön. Vor allem hat uns das dramatische und traurige Pas de deux (ein Tanz zu zweit) am Ende des Stückes beeindruckt, weil die Tänzer sehr ausdrucksstark getnazt und die Tragik der Situation gut rübergebracht haben.
Anfang November musste ich zum ersten Mal weg von zu Hause und ohne meine Zwillingsschwester meinen Geburtstag feiern. Natürlich habe ich sie und meine Familie vermisst. Aber auch wenn ich zur Schule und zum Training mußte und eine Deutschklausur geschrieben habe, hatte ich Spaß und einen schönen Tag mit netten Leuten. Da die anderen Tänzer hier auch meistens getrennt von ihren Familien wohnen, versteht jeder diese "Ausnahmesituation". Es ist bereits eine tolle Gemeinschaft geworden.
Heute beim Training haben wir unsere Pianistin gebeten, Weihnachtslieder zu spielen. Es war lustig die Tendus zu "Morgen kommt der Weihnachtsmann" oder die Rond de jambes zu "Stille Nacht, heilige Nacht" zu tanzen.
Gerade sitze ich im Zug, um über das Wochenende nach Hause zu fahren. Freitags haben wir immer bis 19:45 Uhr Training, weshalb ich dann erst um halb zwölf zu Hause bin. Das ist echt blöd und anstrengend. Aber heute habe ich eigentlich Glück, weil immerhin der Zug keine Verspätung hat und ich pünktlich ankomme.
Bis bald, Freia
Freias Blog – September 2018
„Weil Tanzen wie Fliegen ist“
Hallo, hier ist Freia! Ich bin 15 Jahre alt und habe vor 3 Jahren an der Tanzakademie Hannover-Neustadt meine erste Ballettstunde genommen, weil eine Freundin mich mitgenommen hatte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ist mir immer wichtiger geworden. Deshalb wollte ich schließlich das Tanzgymnasium Essen Werden besuchen, um mich weiter zu verbessern, denn ich träume davon, den Tanz zu meinem Beruf zu machen. Dort wird Tanz als Leistungskurs im Abitur angeboten.
Im Juni habe ich die Aufnahmeprüfung bestanden und gehe jetzt seit dem 29.8.2018 hier in Essen zur Schule. Ich wohne im Tanz- und Sportinternat zusammen mit ca. 50 anderen Jugendlichen, die auch tanzen oder sich auf andere Sportarten wie z. B. Schwimmen, Rudern, Triathlon oder Fußball spezialisiert haben.
Das Leben im Internat ist nicht ganz so, wie man es aus Harry Potter kennt, aber ich fühle mich sehr wohl. Ich habe ein Doppelzimmer mit einer sehr netten Mitbewohnerin, die schon länger hier ist und die ich über den Tanzunterricht ausfragen konnte oder darüber, wie nochmal die Waschmaschine funktioniert. Auch die anderen Leute sind total freundlich und es ist praktisch, wenn man einfach abends bei einer Klassenkameradin anklopfen kann, um zusammen Hausaufgaben zu machen oder eine bestimmte Choreografie noch einmal durchzugehen.
Nachdem wir vormittags zur Schule gehen müssen, findet an jedem Nachmittag Tanzunterricht statt. Es wird klassisches Ballett und moderner Tanz unterrichtet, was mir beides sehr gut gefällt. Im Unterschied zu dem Unterricht zu Hause ist es aber auf jeden Fall strenger und anstrengender. Überhaupt ist es sehr anstrengend, Schule, Tanz, Schlaf und Hausaufgaben unter einen Hut zu bekommen, aber ich denke, man gewöhnt sich daran. Und es ist sehr spannend, so viele neue Leute und eine neue Umgebung kennen zu lernen und ich freue mich darüber, dass ich mich hier verbessern und so viel neues lernen und erleben kann. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Manchmal machen wir unterwegs lustige Ballettbilder, z. B. das mit den Flügeln. Solche Aktionen sind auch immer toll.
Bis demnächst,
Eure Freia
Deckel sammeln für die Rotarier
Manchmal haben kleine Dinge eine große Wirkung. Deshalb sammeln wir an beiden Standorten die Kunststoffdeckel von Getränke- und Milchpackungen für die Rotarier, die mit dem Erlös aus dem Verkauf der Deckel für Recyclingunternehmen Impfungen gegen Kinderlähmung in Entwicklungsländern bezahlen. Wer mehr wissen möchte, findet hier mehr:
https://rotary.de/gesundheit/im-sammelfieber-a-13039.html
Danke an die vielen fleißigen Sammler, die schon mitgeholfen haben!
Herzlich Willkommen, Philip Johnson!
Wir freuen uns sehr, dass ab den Sommerferien Herr Philip Johnson das Lehrerteam verstärkt. Er hat seine Ausbildung an renommierten Ballettakademien absolviert und war Tänzer am Staatstheater Braunschweig und der Staatsoper Hannover.
Im Sommer erfolgt eine genauere Vorstellung von Philip Johnson.
Unser Kinderballett Momo nach Michael Endes berühmter Kindergeschichte war ein Riesenerfolg. Fast 1200 Zuschauer in drei Vorstellungen, eine tolle Preseberichterstattung - damit hatten wir nicht gerechnet! Danke noch einmal an alle Helferinnen und Helfer!!
Nach und nach können wir jetzt auch eine Auswahl der schönen Fotos von Timo Jaworr hochladen.
Viel Spaß dabei!